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        Geschichte von
        Lichenroth 
         
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        Im Jahre 1973 fand aus Anlaß des 50jährigen Bestehens des Männergesangvereins
        "Frohsinn" in Lichenroth das Bundessängerfest statt, wobei am
        24. Juni 1973 ein Festzug durch unseren Ort zog, an dem aufgrund des
        Wertungssingens u.a. auch viele Gesangvereine des Vogelsberger Sängerbundes
        teilnahmen. 
         
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        Das „Wirtschaftswunder" führte auch zum Ausbau der Infrastruktur
        auf dem Lande. So konnten sich schon in der 60iger Jahren viele Familien
        den Traum eines eigenen Autos leisten. Das Bild zeigt Anni und Helmut
        Spielmann auf der Fahrerseite ihres Käfers, dem Volkswagen der Nation.  
        
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        Unter Leitung des Ortsvorstehers
        Paul Dietz wurde in 1974 beschlossen, die beiden Klassenräume der alten
        Dorfschule, die damals auch als Wohnung genutzt wurde, zu einem
        Gemeinschaftsraum umzubauen. Seit 1975 ist es übrigens ganz offiziell
        verboten, Hühner und Hunde im Ort frei herumlaufen zu lassen. Im Winter
        75/76 wurde in Eigenleistung der störende Kamin im Gemeinschaftsraum
        der alten Dorfschule abgerissen. Karl Aust hierzu im Protokollbuch des
        Ortsbeirates: 
         
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        "Es hat sich gezeigt, dass auch ohne viel Geldaufwand der Gemeindekasse viel
        Produktives geleistet werden kann und sollte anderen Ortsteilen zur
        Nachahmung empfohlen werden.“  | 
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        Mit der Eigenleistung alleine ist es jedoch nicht getan. Hinzukommen muß
        der Verzicht auf Entlohnung hierfür, da alleine dies die Grundlage
        einer Arbeit "für" die Gemeinschaft ist. Eine Praxis, die man
        heute leider nicht nur auf ortsferner kommunaler Ebene immer mehr
        vermißt. 
         
        Der trockene Sommer 1976 führte zu einer akuten Wasserknappheit, die zu
        zahlreichen Verboten führte, um Wasser nicht zu verschwenden. So
        durften Wasserfässer nicht mehr aus dem öffentlichen Leitungsnetz gefüllt
        werden, und Friedhofsblumen nur noch während einer Stunde am Abend
        gegossen werden. 
         
        Auf Wunsch der ortsansässigen Vereine wurde im Herbst 1976 unter Führung
        des Ortsvorstehers Willi Herchenröder auf der Oberweide (Sportplatz)
        der Bau einer Grillhütte in Eigenleistung begonnen, die seither regelmäßig
        benutzt wird und mehrere Erweiterungen erfahren hat, inzwischen jedoch
        sanierungsbedürftig geworden ist. Der von Bürgermeister Erb befürwortete
        Grillplatz im ehem. Steinbruch erwies so als zu gefährlich wegen der brüchigen
        Steine. 
         
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      Irma
        Schimmel steht in der"Bütt", als es "de rode Hahn"
        noch nicht gab, und der Karneval in Lichenroth somit nicht nur von der
        Feuerwehr organisiert wurde. | 
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        Ein Grillfest der Landfrauen auf dem Gelände der Firma Gottlieb im Sommer 1976 führte unbürokratisch
        zur Instandsetzung und Asphaltierung des Fabrik- und Beckerweges, dem
        heutigen "Industriegebiet" von Lichenroth. Ilse Gottlieb
        erinnert sich: 
         
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        "Die geladenen Gäste, die Herrn Jagdpächter und Bürgermeister Erb, kamen
        mit ihren PKW gefahren, wobei jedoch nur erstere den schlechten
        Wegzustand kannten. Bürgermeister Erb blieb mit seinem PKW auf der
        mittleren Wegewölbung hängen, da ihm die Tiefe der Schlaglöcher nicht
        bewusst war. Sein Fahrzeug musste mit Schäden am Unterboden geborgen
        werden. Von diesem tag an wurde die Renovierung und Asphaltierung der
        jetzigen Fabrikstraße ins Auge gefasst und sehr schnell
        vorangetrieben.“  | 
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        Ebenfalls in 1976 mußte das "Haus Colonia" dem Neubau von Erwin
        Schleich weichen. Dieses kleine Fachwerkhaus, in dem zu Kriegszeiten
        auch ein Kindergarten untergebracht war, erhielt seinen Namen von seinem
        Besitzer Andreas Schleich, der in Köln als Polizist gearbeitet hatte,
        und sich über den Hausnamen an seine schöne Zeit erinnern wollte. 
         
        Im Winter 76/77 gab man die Räume der ehem. Zahnarztpraxis von Dr. Heuß
        im Gemeindehaus als Jugendraum frei, der von den Jugendlichen, die sich
        vorher in privaten Räumen, z.B. der "Wilden Sau" bei Martin
        Kessler getroffen hatten, auch gleich angenommen wurde. Heute dient ein
        umgebauter Bauwagen als Jugendraum, da das DGH aufgrund seiner
        "Sterilität" hierfür absolut nicht geeignet ist, obwohl
        jedoch im Keller des DGH durchaus geeignete Räumlichkeiten hierfür
        existieren würden.  | 
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    Alle Rechte an
   diesem Werk liegen bei seinem Urheber Jürgen Spielmann 
   
   © by Spueli-Computers
   (2003) |        
  
 
    
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